3b: Arbeitswoche zur spanischsprachigen Kultur in der Schweiz (Bern)

Das Ziel dieser Woche war es, die vielfältige und lebendige spanischsprachige Kultur in der Schweiz zu entdecken und kennen zu lernen. Dazu haben wir uns 5 verschiedenen Themen gewidmet: der Esskultur, der Literatur, der Musik und dem Tanz, dem Jakobswegs sowie der Kunst von Picasso. Wir wünschen viel Spass beim Lesen der Berichte. ¡Qué os divirtáis!

Muchos saludos de la clase 3b

 

Montag, 4. Oktober 2021

Voller Enthusiasmus trafen sich alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b beim Treffpunkt des Hauptbahnhofs Zürich. Die Stimmung war ausgelassen und locker. Sogar die Lehrerinnen schienen sich auf die vorstehende Woche zu freuen. Nach einer einstündigen Zugfahrt kamen wir in Bern an. Trotz des schlechten Wetters waren alle gut gelaunt. Nach der Ankunft in der Jugendherberge, assen wir ein Lunchpaket. Nach ein wenig Freizeit trafen wir uns im Seminarraum. In 5 Gruppen aufgeteilt, haben wir jeweils ein Plakat zum Thema Essen in verschiedenen spanischsprachigen Ländern gestaltet und anschliessend der Klasse vorgestellt. Um 18 Uhr gab es feine Cannelloni. Nach dem Abendessen machten wir einen Verdauungsspaziergang der Aare entlang. Einen überraschenden Halt gab es bei der «Gelateria di Berna». Satt und zufrieden gingen wir in die Jugi zurück. Ich fand diesen Tag lehrreich und äusserst amüsant. Meine Erwartungen waren für die folgenden Tage dementsprechend hoch. Um 22 Uhr war Nachtruhe. Zufrieden und erschöpft sank ich in die Federn.

Anastasia Senn

 

Dienstag, 5. Oktober 2021

Am Dienstagmorgen gingen wir zuerst in der Jugendherberge in Bern Frühstücken. Nachdem wir fertig gegessen hatten, bekamen wir den Auftrag, eine spanische Lektüre zu lesen, die „Pablín, Pablón y la bruja Maruja“ hiess. Es war noch etwas schwer alles zu verstehen, doch mit der Zusammenarbeit mit mehreren Leuten und aus dem Zusammenhang konnte man die Aufgaben, welche wir dazu bekommen hatten, mehrheitlich gut lösen. Am Mittag waren wir dann mit dem Auftrag fertig und wir spazierten gemeinsam zu einem Markt. Da hatte es einen mexikanischen Stand, welcher Tacos verkaufte. Wir alle assen die leckeren Tacos und danach hatten wir noch ein wenig Freizeit. Später trafen wir uns wieder und es ging weiter zu der Buchhandlung „libRomania“, welche Bücher in den romanischen Sprachen verkauft. Wir mussten spanischsprachige Bücher zu verschiedenen Themen suchen. Anschliessend hatten wir Zeit, uns ein wenig umzuschauen und uns einen Eindruck einer solchen Buchhandlung zu verschaffen. Als wir fertig waren, kauften wir uns noch ein sehr gutes Eis in der „Gelateria di Berna“, danach machten wir uns wieder auf den Weg zurück in die Jugendherberge. Zum Abendessen gab es eine Paella. Bevor wir schlussendlich alle auf unsere Zimmer gingen, spielten wir alle zusammen das Spiel „Activity“.

Lina Braunschweig

 

Mittwoch, 6. Oktober 2021

Am Mittwoch, den 6. Oktober waren wir pünktlich um 8.30 Uhr im Speisesaal. Es gab Toast, Früchte und Müesli. Es war sehr lecker. Nachher trafen wir uns im Seminarraum und wurden in Teams eingeteilt. Jede Gruppe musste einen Lateinamerikanischen Tanz recherchieren. Die verschiedenen Tänze waren: Tango aus Argentinien, Flamenco aus Spanien, Salsa aus Cuba, Merengue aus der Dominikanische Republik und Reggaeton aus Puerto Rico/Panama. Alle fünf Gruppen mussten einen Podcast dazu aufnehmen. Im Podcast sprachen wir über die Herkunft des Tanzes, die verschiedenen Stile innerhalb des Tanzes und einige berühmte Musiker*innen/Tänzer*innen. Wir haben auch die Musik zu den spezifischen Tänzen abgespielt. Die Gruppe, die über Merengue berichtet hat, hat einen sehr guten Podcast gemacht, der sogar auf Radio 24 hätte sein können. Nachdem wir fertig waren, hatten wir alle etwas Zeit, um in unsere Zimmer zurückzukehren und uns auszuruhen. Aber dann war es schon Mittagszeit.

Wir holten unser Lunchpacket im Speisesaal ab und machten einen Spaziergang zur Aare, um eine schöne Aussicht zu haben, während wir unser Mittagessen assen. Nachdem alle fertig waren, gingen wir zurück zur Jugi. Danach hatten wir alle bis 16:15 Uhr Freizeit. Ein paar gingen in die Stadt und ein paar blieben in der Nähe der Jugi. In der Stadt gab es verschiedene Stände mit feinem Essen. Um in die Stadt zu kommen, nahmen wir eine kleine Seilbahn, die ziemlich süss ist.

Um 16:15 Uhr gingen wir wieder zusammen los. Das Ziel war die Tanzschule «salsadancers» wo wir an einem Salsa/Merengue Crash Kurs teilnahmen. Es gab gemischte Reaktionen auf den Kurs. Einige dachten, es sei schwer, einige dachten, es sei einfach, aber am Ende denke ich, dass wir alle die Erfahrung genossen haben.

Doch der Tag war noch nicht zu Ende, denn gerade anschliessend gingen wir zu einem Pizza Restaurant. Es gab eine grosse Auswahl von Pizzas die alle sehr lecker waren. Die Podcasts, das Tanzen und die Pizzas machten den Tag zu einem sehr angenehmen Tag, der uns alle dazu brachte, am nächsten Morgen wieder aufzustehen und uns im Takt der Trommeln zu bewegen.

Carina Lämmel

 

Donnerstag, 7. Oktober 2021

Nachdem wir mit einem gemütlichen Frühstück in der Jugi in den Tag starteten, bekamen wir zuerst den Auftrag, uns einen Film anzuschauen, zu dessen Inhalt wir später ein Quiz lösen sollten. Der Film "Ich bin dann mal weg" gab uns einen spannenden Einblick in den Jakobsweg. Da dieser auch durch Bern führt, konnten wir später ein kleines Stück davon selbst erleben.

Nach einem kurzen Abstecher zum Berner Münster, wo wir wie Mittagspause verbrachten und den Berner Münsterturm auf über 100 m Höhe bestiegen, liefen wir ca. 30 Minuten über den Jakobsweg zu unserem nächsten Ziel: das Eichholz an der Aare. An einem schönen Grillplatz nahe bei der Aare grillierten wir unsere Würste und verbrachten den letzten gemeinsamen Abend ums Lagerfeuer. Der Tag war jedoch noch nicht vorbei, wie wir es geplant hatten. Am Vortag kam nämlich von den Lehrerinnen noch spontan die Idee auf, am letzten Abend gemeinsam ins Kino zu gehen, was von der Klasse begeistert aufgenommen wurde. So schauten wir uns den neuen James Bond «No Time to Die» im Kino an. Da wir danach alle hungrig waren, gingen wir um Mitternacht zum krönenden Abschluss noch alle gemeinsam zu McDonalds.

Leonie Richter

 

Freitag, 8. Oktober 2021

Freitagmorgen im Seminarraum der Jugendherberge. Wir reflektieren alle über die bisherigen Tage und sprachen über unsere Lieblingsmomente. Es herrschte eine gute Stimmung. Nach dem Frühstück lernten wir anhand eines Bilderbuchs Pablo Picassos Leben besser kennen und füllten einen spannenden Fragebogen zum Thema aus. Nun wissen wir über seine Biografie gut Bescheid. Uns wurde gesagt, dass wir am Nachmittag das Picasso Museum Rosengart in Luzern besuchen würden und wir zu zweit ein Gemälde von Picasso auswählen und vorstellen sollten. Wir freuten uns alle schon auf die Stadt und die Sammlung. Also recherchierten wir kurz über das Museum und über ein von uns gewähltes Picasso Gemälde, welches im Museum ausgestellt ist. Als wir fertig mit unseren Texten waren, hatten wir noch kurz Zeit, um unsere Koffer zu packen und die Betten abzuziehen.

Danach ging es schnell auf den Zug nach Luzern. Während der Zugsfahrt wurden viele spannende Gespräche geführt und die Landschaft zog an uns vorbei. Im wunderschönen Luzern angekommen schlossen wir unser Gepäck in die Schliessfächer am Bahnhof ein und gingen zum Museum. Dort hatten wir etwas Zeit, um die grosse Auswahl an Kunst zu besichtigen und den Vortrag nochmals zu üben. Anschliessend stellten alle ihre gewählten Gemälde der Klasse vor. Danach assen wir alle zusammen am Vierwaldstättersee einen feinen Zvieri und unsere Lehrerinnen schenkten uns eine Stunde, um die Stadt zu erkunden. Schliesslich war es schon an der Zeit uns von dieser besonderen Woche zu verabschieden und inspiriert wieder nach Hause zurückzukehren.

Allegra Gerber