Technikwoche 3.-7. Februar 2020

Die letzte Woche vor den Herbstferien stand für die 5.-KlässlerInnen des Literargymnasium Rämibühls etwas Spezielles auf dem Programm: Die Technikwoche! Die Woche begann mit einem gemeinsamen Workshop am Montag, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler als Brückenbau-IngenieurInnen versuchten und die besten Brücken ausgezeichnet wurden. Nach drei spannenden Vorträgen zu modernen Technologien, teilten sich die 5.-KlässlerInnen in Projektgruppen auf, wo sie sich in ein selbstgewähltes Thema vertiefen konnten. Im Folgenden erzählt die Projektgruppe „Energieproblematik des 21. Jahrhunderts“, was sie in den Tagen erleben durfte.

Christine Hottinger, Leitung Technikwoche

 

Kurzbericht Energieproblematik des 21. Jahrhunderts

Ganz gespannt starteten wir in diese Woche und freuten uns auf viele lehrreiche Stunden. Besonders wollten wir mehr über die Welt der Innovation im Bereich der Energieversorgung und -gewinnung erfahren. Ohne Vorwissen ahnten wir kaum, was uns erwarten würde.

Die Woche begann mit einer Einführung und einigen Fakten über die Energie. Herr Benz brachte uns die Thematik - und die damit verbundenen Probleme - durch ein Kahoot spielerisch näher. Er erklärte uns verständlich wie die gegenwärtige Situation aussieht und womit wir in der Zukunft rechnen werden müssen. Am Nachmittag mussten wir uns in Kleingruppen Lösungen zur Energiegewinnung ausdenken. Dabei merkten wir schnell, dass dies nicht ganz so einfach ist. Beim Versuch alternative Möglichkeiten zur Stromaufteilung zu erstellen, kamen wir ganz schön ins Schwitzen, denn es war nicht so einfach wie gedacht. Unsere Vorschläge können in der Realität meist nicht umgesetzt werden. Trotz anfänglicher Schwierigkeit waren es lehrreiche Stunden und wir freuten uns auf die kommenden Tage. Am Mittwoch ging es spannend weiter, denn wir wurden vor die Herausforderung gestellt, selbst ein Auto zu bauen, gestalten und zum Fahren zu bringen. Uns wurden Batterien, ein kleiner Elektromotor, zehn Franken und verschiedenes Material zur Verfügung gestellt.  Am Ende des Tages fand ein Rennen statt, bei welchem die Gruppe mit dem Auto, dass am weitesten und am schnellsten fährt, gewinnt. Letztendlich fuhr leider nur eines der selbstkonstruierten Autos über die Ziellinie. Zwischendurch erfuhren wir in einem interessanten Vortrag von Herrn Garcìa Santamarìa viel Neues über Autos, im Besonderen über Elektroautos. Hierüber freuten wir uns besonders, da Herr Garcìa Santamarìa schon seit mehreren Jahrzehnten in der Automobilindustrie tätig ist. Auch unsere kritischen Fragen konnte er motiviert und ausführlich beantworten. Am Donnerstagmorgen besuchten wir die Kehrichtverbrennungsanlage Hagenholz. Dort genossen wir eine abwechslungsreiche Führung und lernten viel über Energiegewinnung durch Abfallverbrennung und die Funktionsweise der Anlage Hagenholz.

Ausserordentlich faszinierend fanden wir das Bauen und gegeneinander Antreten der Konstruktionen. Dabei wurde uns bewusst, wie schwer es ist, Bewegung und Energie miteinander zu verbinden. Wir werden in Zukunft versuchen, bewusster mit unseren Ressourcen umzugehen und unseren Konsum wo möglich einzuschränken. Im Grossen und Ganzen wird uns die Woche positiv in Erinnerung bleiben.

Hanna Shepherd (5a), Joëlle Wicki (5a), Xinxin Wu (5a), Sara Bachmann (5c), Maxime Decking (5c)