Bildnerisches Gestalten

Bildnerisches Gestalten ist ein Eintauchen in die Welt der Bilder. Das Fach bedeutet die Auseinandersetzung mit der sichtbaren Aussenwelt und das Bestreben, eigenen Gedanken und inneren Bildern einen Ausdruck zu verleihen.

Das ist wichtig, denn wir leben in einer visuellen Welt, unser Alltag ist überflutet von optischen Eindrücken: Zeitung, Internet, Kino, Werbung, Verkehrsschilder – alles Informationen. Autos, Stühle, Tassen, Stifte – alles Design. Und damit sollen die Schülerinnen und Schüler am LG einen kompetenten Umgang entwickeln - genauso wie sie es mit der Sprache auch tun. Bildnerisches Gestalten ist eine Kommunikationskompetenz - bedeutet eine Auseinandersetzung mit Bildern aller Art und die Entwicklung einer visuellen Reflexionsfähigkeit durch die praktische und theoretische Arbeit mit Bild- und Formsprachen.

Gestalterisches Arbeiten ist anspruchsvoll. Es setzt sowohl kognitive Aufnahmefähigkeit als auch eine spielerische Grundhaltung voraus, verlangt eine präzise Wahrnehmung der Umwelt, integriert Gefühle, Visionen, Gedanken, beansprucht Risikobereitschaft und Experimentierfreude und kombiniert es mit praktischem Handeln.

Der Unterricht bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, eine Vielzahl an Materialien kennenzulernen und gestalterische Techniken zu erlernen – sowohl traditionell manuelle wie auch modern digitale. Und dreidimensionale, farbige, bewegte, genähte, geklebte, unscharfe, gedruckte, gebaute, skizzierte. Bildnerisches Gestalten bedeutet, einen Weg zu finden, sich der Welt mitzuteilen – seinen Ideen, Gefühlen, Erinnerungen und Werten eine Form zu geben.

Ergänzungsfach

Im Ergänzungsfach Bildnerisches Gestalten, welches für Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse angeboten wird, steht der Bezug zur gestalterischen Berufpraxis im Vordergrund. Das Arbeitsfeld des Ergänzungsfachs besteht nebst einer intensiven Auseinandersetzung mit theoretischen und praktischen Aspekten der Kunst vor allem auch aus dem Kennenlernen von gestalterischen Berufsfeldern wie Architektur, Design, Mode, Fotografie oder Multimediadesign. Die praktische Arbeit ist eine Annäherung an die unterschiedlichen Berufstätigkeiten und eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Gestaltung als Beruf.

Freifach

Das freie Atelier steht einmal wöchentlich allen Schülerinnen und Schülern der 3. – 6. Klassen offen. Es bietet die Möglichkeit, seinen eigenen gestalterischen Interessen nachzugehen und eigene Ideen zu entwickeln. Eine BG-Lehrperson steht mit Rat zur Seite wo er gebraucht wird und hilft, die eigenen Projekte zum Gelingen zu bringen.

Downloads

Letzte Beiträge

«Napoli sehen» – Arbeitswoche der Klasse 5b 

Im Zentrum der Arbeitswoche in Napoli stand die Entdeckung einer Stadt mit ihrer Umgebung, Kultur und Geschichte. Wie die Flaneure sind wir eine ganze…

Atelierbesuch bei Mickry 3

Am Montagnachmittag der zweiten LG-Woche besuchten wir mit der Klasse 1a das Künstlerinnen-Trio Mickry 3. Das Atelier, ein faszinierender eigener…

Verwendet – Verschwendet

Im Rahmen der Aktionswochen des Klimacampus Rämibühl haben die Klassen 3a und 3b eine in der zweiten LG-Woche produzierte Ausstellung beigesteuert.…

Zu Besuch im Atelier von Olga Titus

Im Rahmen der zweiten LG-Woche besuchten wir mit den Klassen 1d und 2b die Künstlerin Olga Titus in Winterthur. In ihrem Atelier empfing uns ein…

Kreativwoche 2021

Die Kreativwoche am LG ist ein Wahlkursprogramm für alle Zweitklässer*innen. 10 Ateliers in den Bereichen Musik, Tanz, Sprache, Theater,…