Geschichte

Geschichte befasst sich mit den menschlichen Lebensformen und Verhaltensweisen in Zeit und Raum.

Die Auseinandersetzung mit Geschichte fördert die Erkenntnis, dass die gegenwärtige Welt durch Ereignisse und Entwicklungen in der Vergangenheit massgeblich bestimmt ist. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dadurch die geschichtliche Bedingtheit ihrer eigenen Existenz. Mit der Einsicht, weder die Ersten noch die Letzten zu sein, wächst ihr historisches Bewusstsein.

Der Umgang mit Geschichte fördert die Fähigkeit, in Zusammenhängen und in Grundbegriffen zu denken, Entwicklungslinien zu verstehen und Analogien zu erkennen. Geschichte erfordert und fördert in besonderem Masse das vernetzte Denken.

Geschichte als Auseinandersetzung mit historischen Fakten und Wirklichkeiten fördert die Fähigkeit zur differenzierten und unvoreingenommenen Wahrnehmung von Realität. Damit schafft Geschichte eine kritische Distanz und notwendige Skepsis gegenüber monokausalen Erklärungsmodellen und modischer Mythenbildung.

Durch die Arbeit im Fach Geschichte wird Fremdes verständlich und Selbstverständliches verfremdet. Geschichte fördert so eine verständnisvolle Unvoreingenommenheit gegenüber Bestehendem und interessierte Offenheit gegenüber Andersartigem und Neuem.

Geschichte vermittelt unverzichtbare Orientierungshilfen bei der Suche nach einem eigenen Selbst- und Weltverständnis. Die Arbeit im Fach Geschichte eröffnet insbesondere den Zugang zu zentralen kulturellen, politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Themen („Staatskunde“). Sie schärft damit das Bewusstsein für die persönliche Verantwortlichkeit in der eigenen konkreten Gegenwartssituation.

Geschichtsunterricht trägt wesentlich zu Allgemeinbildung und zum Verständnis anderer Fachbereiche, die alle unter anderem eine historische Dimension aufweisen, bei.

Der Lehrplan reicht von der Geschichte der Antike bis in die Gegenwart (s. Lehrplan).

Im zweisprachigen Maturitätskurs (mit IB-Programm) wird Geschichte in englischer Sprache unterrichtet.

Insbesondere bei der Verfassung einer Matura-Arbeit im historischen Bereich eröffnet sich auch die Möglichkeit, ganz eigenen Interessen vertieft nachzugehen und z.B. die Geschichte der eigenen Familie zu erforschen.

Präferenz- und Ergänzungsfach

Nachdem in den ersten fünf Jahren Geschichtsunterricht ein Überblick über den Zeitraum von der Antike bis in die Zeit des Kalten Krieges geschaffen wurde, bietet das letzte Schuljahr die Möglichkeit zur vertieften Auseinandersetzung mit Themen der Zeitgeschichte, aber auch für die Geschichte von ausgewählten Staaten und aussereuropäischen Kulturen oder eine längsschnittartige Behandlung ausgewählter Probleme und Konflikte der Zeitgeschichte. Spezielle Interessen der aktuellen Lerngruppe können dabei berücksichtigt werden.

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