Es war ein heisser Sommermorgen als wir, das Veloteam der 3i, uns auf den Weg nach Fribourg machten: auf zum Defi Velo Finale. Im Zug war durch einige Kartenspiele für Unterhaltung gesorgt und alle waren schon gespannt auf das, was uns gleich erwarten würde.

Wir wurden nicht enttäuscht. Auf dem La Poya-Gelände gab es tolle Animationen, in deren Genuss wir später noch kommen durften. Zuerst widmeten wir uns jedoch dem Wesentlichen, denn natürlich war unser Ziel: wir wollten gewinnen! Es wurde aber ziemlich schnell klar, dass sich die Sache nicht so einfach gestalten würde wie gedacht. Es gab drei verschiedene Touren à 40 Minuten, jede Minute zu späten Eintreffens gab Abzug. Alle Touren beinhalteten einige Posten mit Aufgaben, wie beispielsweise einen Reifen in unter fünf Minuten zu wechseln. Schnell genug sein, um jeden Posten zu schaffen, so wurde uns gesagt, sei ans Unmögliche grenzend. Wir mussten unsere Zeit gut einkalkulieren, Adrenalin war Programm.

Viele Kilometer und einen kleinen Unfall später warteten wir dann auf die Rangverkündigung. Währenddessen kamen die ganzen Animationen zum Zug. Es gab unter Anderem eine Band auf Rädern, einen velobetriebenen Milchshakemixer sowie die kuriosesten Fahrräder zum Ausprobieren.

Danach folgte die Preisverleihung.

Als Team gewannen wir Platz 11. von 34 und waren damit ziemlich zufrieden. Gewonnen haben wir auch, oder besser gesagt unser Teamleiter, Christopher. Dieser bekam bei der Verlosung nämlich ein brandneues Siech Velo. Jackpot! Sogar Herr Heutschi musste zugeben: "Jetzt bin ich ein bisschen eifersüchtig."

Alles in allem war das Ganze also ein Erfolg. Wir hatten zwar nicht den ersten Platz erreicht, doch gewonnen hatten wir trotzdem. Denn wir waren um einen abenteuerlichen Tag und eine tolle Erfahrung reicher.

Stella Kagerer und Paula Stalder, 3i